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KICKER, KÄMPFER, LEGENDEN

Ausstellung
26. & 27. & 28.04.24
10:00–20:00 Uhr
c/o pop Festival & Convention

Cage im Leo-Amann-Park

Jüdische Fußballer, Trainer, Journalisten und Funktionäre haben den Fußball in Deutschland populär gemacht. Sie waren Pioniere des deutschen Fußballs, wurden umjubelt, verehrt und respektiert. Ihre Ideen und Visionen setzten Maßstäbe, die den deutschen Fußball lange prägten. 

1933 wurden ihre erfolgreichen Karrieren schlagartig beendet. Die Nationalsozialisten veranlassten, dass jüdische Sportler*innen aus den Vereinen ausgeschlossen wurden. Bis zum 10. November 1938 durften Juden nur noch in jüdischen Vereinen spielen, danach wurden alle Sportaktivitäten für sie verboten. Sie teilten das Schicksal aller europäischen Juden, wurden verfolgt und in Konzentrationslagern ermordet. So spiegelt die Ausstellung das Schicksal der jüdischen Fußballer wider: Sie zeigt ihr Bemühen um Integration, aber auch ihre Ausgrenzung und Ermordung in der NS-Zeit. Deutlich werden die exemplarische Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen und wie diese Mechanismen im Nationalsozialismus funktionierten. 

Nach dem 2. Weltkrieg sollten deutsche Juden nie wieder eine vergleichbare Rolle im deutschen Fußball spielen. Ihre Verdienste wurden verdrängt und gerieten in Vergessenheit. Die Ausstellung »Kicker, Kämpfer und Legenden« will dieses Kapitel deutscher Fußballgeschichte wieder in Erinnerung rufen, setzt sich aber auch im Schlussteil mit den heutigen Entwicklungen im Fußball auseinander. 

Die Ausstellung »Kicker, Kämpfer und Legenden« wird präsentiert von FAIReinskultur - Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Fair Play im und durch Sport.

Die Ausstellung des Centrum Judaicum in Berlin wurde dort konzipiert und erstmals kurz nach der Fußballweltmeisterschaft 2006 gezeigt. Das Centrum Judaicum Berlin ermöglichte eine Reproduktion der Ausstellung, die durch die Förderung der DFB-Kulturstiftung finanziert werden konnte.

»Kicker, Kämpfer und Legenden« wird koordiniert von der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Freitag, 26. April, 10 Uhr, Eröffnung der Ausstellung, Vortrag und Grußworte in der Pattenhalle. Die Ausstellung kann dort bis 18 Uhr besucht werden.

Am Sa, 27. ab 16 Uhr und am So, 28. April durchgehend während der Tageszeiten ist die Ausstellung  im „FU24BA7L Cage“ im Leo-Amann-Park direkt an der Herbrandtstraße zu sehen. Das Angebot im Cage richtet sich gezielt an Kinder und Jugendliche.

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